Corona, die Zweite

Mittlerweile hat sich wieder so viel verändert. Täglich gibt es neue Informationen und Änderungen.

Heute möchte ich dir ein paar schöne Dinge erzählen und auch ein paar Tipps und Hinweise geben, damit du dich in der Corona-Zeit stärken kannst.

Die Statistiken erzählen, dass weltweit täglich mehr Menschen infiziert sind und sterben.

Aus Italien treffen schlimme Bilder zu uns, von Militärfahrzeugen, die die Leichen ins Krematorium bringen. Berichte über Familien, die sich nicht mal verabschieden konnten. Da ist es schwer, nicht gleich zu heulen!

Wut über Politiker wie Trump oder Bolsonaro, die den Virus zunächst verleugneten und kleinspielten. Trump hat keinerlei Probleme, in die Kameras zu lügen und nun die Kehrtwende. Nun stellt er sich als umsichtigen Politiker dar, der den Virus bald in den Griff bekomme. Er freut sich außerdem darüber, dass seine Pressekonferenz mehr Einschaltquoten erreicht hat als das Finale des Bachelors. Das ist für mich unfassbar.

Bilder von leeren Supermarktregalen in den sozialen Medien erzeugen Ängste und Gefühle von Mangel, so dass sich dann viele doch von der Panik anstecken lassen und Hamstereinkäufe tätigen, obwohl die Regierung und die Supermärkte nicht müde werden zu beruhigen. Die Versorgung ist gewährleistet!

In Lanzarote laufen die Dinge anders

Lanzarote

Auf Lanzarote gab es die ersten paar Tage Hamsterkäufe. Vor allem Wasser. Trinkwasser ist bei uns ein sensibles Thema. Denn wir haben keins. Wir sind davon abhängig, von außen versorgt zu werden. Wir sind die einzige Insel ohne eigenes Grundwasser. Es regnet kaum und das Leitungswasser ist mit Chlor versetzt. Aber nach ein paar Tagen traf das nächste Schiff ein, die Supermärkte verteilten Türme von Wasserkanistern überall im Supermarkt. Das tat der lanzaroteñischen Seele gut. Psychologisch war das wichtig. Seit dem gibt es immer wieder mal Tage, in denen manche Regale leer sind. Aber 1-2 Tage später ist das nicht mehr. Die Hamsterkäufe stoppten.

Seit dem 13. März haben wir in ganz Spanien Ausgangssperre. Man darf nur raus, wenn man zum Arzt, Apotheke, Arbeit oder einkaufen will. Ansonsten werden Geldstrafen verhängt. Die Polizei fährt überall rum und kontrolliert zudem mit Dronen, ob sich die Menschen an die Regeln halten. Immer wieder halten sie Autos an, lassen sich den Einkaufsbon zeigen. Kinder dürfen gar nicht unterwegs sein. Ist man zu zweit im Auto, so muss der Beifahrer hinten sitzen und beide müssen einen Mundschutz tragen. Firmen durften arbeiten, aber Publikumsverkehr war nicht mehr erlaubt. So haben die Hotels, Restaurants, Friseure, etc. geschlossen. Seit dem 30. März wurde die Ausgangssperre dann verstärkt. Nun durften keine Firmen mehr arbeiten, wenn sie nicht systemrelevant sind. Touristen sollten die Insel verlassen.

Die Regierung verspricht Gelder. Die festangestellten gehen in Kurzarbeit, unfassbar viele stehen nun aber auf der Straße.

Lanzarote lebt ausschließlich direkt oder indirekt vom Tourismus. Naja und das wird dauern, bis der sich erholt. Denn selbst, wenn die Einwohner sich wieder frei bewegen dürften – es wird wohl dauern, bis die Touristen wiederkommen dürfen.

Das betrifft auch mich persönlich. Denn auch ich vermiete ein schnuckeliges Ferienbungalow, nur 100 Meter vom Strand entfernt. Zuletzt hatte ich eine nette kleine Familie aus Deutschland zu Gast. Wir standen in engem Kontakt (natürlich nur virtuell und Telefon), denn sie wussten nicht, wann und wie sie wieder nach Deutschland zurückkehren konnten. Denn die Grenzen wurden geschlossen. Sie haben es dann doch geschafft. Mit einer Maschine, die die Bundesregierung in ihrer geschichtlich einmaligen Rückhol-Aktion gesendet hat. Das war ganz schön aufregend.

Seit 2 Tagen nun die gute Nachricht – endlich! Die Neuinfizierungen stagnieren. Wir haben über 60 Infizierte, 3 Tote. Die meisten der Infizierten sind jung und ohne Vorerkrankungen, so dass sie in häuslicher Quarantäne bleiben können. Das lässt darauf hoffen, dass die Ausgangssperre vielleicht bald insoweit gelockert werden kann, dass man wenigstens einen Spaziergang machen kann. Die Insel ist nicht nur wunderschön, sondern auch sehr geräumig. So dass sich die Menschen nun wirklich aus dem Weg gehen können. Es bleibt abzuwarten.

Auch wenn es schwer ist, ist mein Gefühl: Die Spanier lieben es, draußen zu sein. In Gemeinschaft zu sein. Miteinander austauschen, lachen und essen. Sie sind in ihrer Freiheit sehr schnell eingeschränkt worden. Die meisten halten sich an die Regeln. Mir scheint, dass sie mit einem gewissen Frieden mit der Situation umgehen. Obwohl die Lage auch wirtschaftlich, wie beschrieben, auf Lanzarote weit aus schlimmer ist als in Deutschland. Auch die medizinische Versorgung ist auf einer Insel nun mal sehr viel begrenzter. So hatten wir beispielsweise anfangs nur 16 Betten in der Intensivstation. Und es gibt viel weniger Gelder vom Staat. Dennoch empfinde ich in Deutschland viel mehr Unfrieden, Aufbegehren, Gegen-den-Staat-kämpfen-wollen, Uneinsichtigkeit und auch Aggression.

Mich würde an dieser Stelle wirklich interessieren, wie du das empfindest und woran das deiner Meinung nach liegt.

Positivity everywhere

Positives für’s Herz

Auch in der Krise beobachte ich immer mehr schönes und bewegendes. Ich bin mir sicher, dass diese Dinge auch in deiner Umgebung geschehen. Und so möchte ich dich nicht nur dafür sensibilisieren, da genauer hinzusehen, sondern dich animieren, diese in deinem Netzwerk zu teilen. Verbreite die good vibes und so freue ich mich auch, wenn du mir sowas berichtest oder Videos teilst.

So hat mir ein Facebook-Freund einen Bericht gesendet, dass an den Stränden Indiens mittlerweile mehr als 60 Millionen Eier von Schildkröten abgelegt wurden! Das ist der Wahnsinn! Sie werden derzeit eben nicht von den Menschen gestört. Sonst rennen Menschen hin, um die Eiablage zu beobachten, zu fotografieren oder ihnen sogar die Eier zu klauen. Umwelt- und Tierschützer haben immer wieder darauf aufmerksam gemacht, denn dadurch schrumpft die Population und irgendwann besteht die Gefahr der Ausrottung. Nun aber – welch Freude – kommen sie wieder und legen ihre Eier ab! Ist das nicht schön?

Viele Menschen, die vor der Krise kaum Kontakt mit ihren Nachbarn hatten, lernen sich plötzlich (neu) kennen. Sie rücken näher.

Grad in der westlichen Gesellschaft waren die Manager und die Banker mehr wert, genossen mehr Lohn und Anerkennung als die Künstler, das Pflegepersonal oder die Erzieher. Jetzt grad wandelt es sich. Die Manager und Banker sitzen auch im Homeoffice. Die Künstler bewegen mit ihren Bildern unser Herz und vereinen uns mit ihrer Musik. Lassen uns auf den Balkonen gemeinsam applaudieren. Das ist endlich keine Gefühlsduselei, für die keiner Zeit hat. Sondern es ist wichtig! Welch Anerkennung und Respekt hat die Gesellschaft plötzlich vor dem Krankenhaus-Personal, Supermarkt-Mitarbeitern und Kassiererinnen. Die Eltern denken im Homeschooling verzweifelt an die Lehrer/innen oder Erzieher/innen. Selbst Nörgel-Kinder, die nie „Bock auf Scheiß-Schule“ hatten, sehnen sich zurück. Oder an all die Kraftfahrer, die teils sogar tagelang im Stau stehen. Mit Ware, um uns zu versorgen.

Doch, ich spüre deutlich, wie die Gesellschaft wärmer wird, sich solidarisch zeigt, näher zusammenrückt, sich gegenseitig helfen oder zum Lächeln bringen.

Das ist fantastisch! Und das rührt mich ganz tief in meinem Herzen!

Was kannst du für dich selbst tun?

Was kannst du für dich tun?

Hol dir Informationen, aber wähle deine Quellen! Damit meine ich, dass manche Menschen nur noch auf social media unterwegs sind. Das ist fatal. Denn wenn du dir öfter beispielsweise Berichte über die Leichen angeschaut hast, registriert der Algorhythmus, dass du das magst und zeigt dir ständig diese Art von Berichten. Für dich wird es dann irgendwann nach der Wahrheit aussehen, denn schließlich liest du kaum noch etwas anderes. Suche dir andere, seriöse Quellen. Am besten mehrere, so kannst du vergleichen. Auch Quellen aus dem Ausland sind super, denn da kannst du gut vergleichen. Wenn auch nicht täglich, aber ich schaue mir TV/ Radio/ Zeitungen (online) an aus Deutschland, Spanien und Indien.

Bombardiere dich nicht mit schlechten Nachrichten! Du willst auf dem Laufenden bleiben? Das ist eigentlich gut. Da aber im Moment quasi kaum noch ein anderes Thema als Corona gibt, rate ich dir, dass du dich nicht mit Informationen beschallen lässt. Du könntest zum Beispiel nur einmal täglich Nachrichten schauen, am besten abends. Dann bist du aktuell, aber dein Geist kommt mal tagsüber dazu, an was anderes zu denken. Und sich für Schönes zu öffnen. Lass dich nicht mitreissen von der Panik, die sich immer mehr in sich steigert!

Versuche anderen Menschen zu helfen. Dazu brauchst du keine Berge versetzen. Aber so viele kleine Dinge sind in deiner Macht. Du wirst feststellen, dass es Spaß macht, anderen eine Freude zu bereiten. Es stärkt dich sogar selbst und reduziert deine eigenen Ängste. Falls du glaubst, dass das irgendwie Esoterik ist, muss ich dich enttäuschen. Denn das, was wir im Yoga seit jahrtausenden kennen, wird auch in der modernen Wissenschaft untersucht. So haben Universitäten genau das herausgefunden. Wenn es dich interessiert, dann schau einfach in die Studien rein. Ich verlinke sie dir. Also, anderen aus Herzen heraus zu helfen hilft am Ende auch dir selbst.

Sei dankbar! Dankbarkeit ist sehr wichtig, Sie macht dir bewusst, was du hast, welche Möglichkeiten vor dir liegen. Sie zeigt dir, dass du nicht allein bist, dass du weiterkommst, dass vieles tolles in deinem Leben geschieht. Sie hilft dir, dich zu stärken, deine Ängste und Unsicherheiten und deinen inneren Stress zu reduzieren. Leider habe ich festgestellt, dass viele Menschen bewusst Dankbarkeit entweder dann praktizieren, wenn was Schwerwiegendes vorgefallen ist oder saisonal wie Weihnachten vor der Tür steht. Um das zu ändern habe ich seit Januar 2019 den Dankbarkeits-Mittwoch eingeführt. Jeden Mittwoch poste ich auch Facebook, wofür ich dankbar bin und animiere, mitzumachen. Für mich persönlich ist es ein fester Bestandteil meines Alltags. Schon seit ich Kind bin. Und das ist mir so wichtig, dass ich es natürlich unserer Tochter beibringe.

Versuche dir nicht viel ins Gesicht zu fassen. Das ist schwerer, als man meint. Denn wir machen es häufig unbewusst. Falls du lange Haare hast, empfehle ich dir, die Haare zusammenzustecken. Das allein reduziert schon deine Handbewegung ins Gesicht. Achte auch bei deinen Kindern, die Haare zusammen zu binden. Wenn du eine Brille hast, dann trage sie. Selbst wenn du sie eigentlich nicht ständig bräuchtest.

Mache (Atem)übungen! Doch Vorsicht: Im Netz kursieren merkwürdige Übungen. So wird verbreitet, dass angeblich die Stanford University herausgefunden hat: Hole tief Luft. Halte die Luft für 10 Sekunden. Wenn du dann nicht Husten musst, wenn dein Brustkorb nicht schmerzt, wenn es dir leicht fällt, dann bist du nicht infiziert.
Meine Meinung: Die Übung kannst du gern machen. Sie hilft dir, dir bewusst zu werden über deinen Atem und deine Körperwahrnehmung zu stärken. Du spürst mehr in den Körper hinein und reduzierst Flachatmigkeit, die deinen Stress erhöht. Aber dies als Test zu benutzen, als Beweis, du seist nicht infiziert ist Blödsinn.

Trinke viel. Das ist immer wichtig, nur jetzt besonders wichtig. Der Virus mag es lieber, wenn Mund und Rachen trockener sind und mag außerdem kalt. Daher trinke viel, immer wieder und am besten warm.

Sorge für Entspannung, Ruhe und Schlaf. Also bring dir nicht ständig die Nächte um die Ohren, mit aufwühlenden Filmen, nur weil du jetzt die Gelegenheit hast.

Verzichte auf das Händeschütteln, wenn du andere begrüßen willst. Mach doch lieber das indische Namasté. Das ist nämlich Corona-sicher!

Nutze die Zeit und räume auf. All die Ecken, zu denen du sonst nicht kommst. Glaube mir, du wirst dich danach befreiter fühlen! Denn du räumst dann auch energetisch auf und sorgst für mehr Klarheit.

Schau dir an, was hochkommt! Jetzt, mit mehr Gelegenheit und weniger Möglichkeit der Ablenkung kommen teilweise alte Baustellen und Verletzungen hoch. Ich lade dich dazu ein, sie dir nach und nach anzuschauen. Ich weiß, das kann Angst machen. Aber es lohnt sich! Du kannst dich gern jederzeit bei mir melden. Denn du musst das nicht allein durchstehen!

Mach mit bei Shyney up your Corona-Time! Jeden Samstag um 16 Uhr (deutsche Zeit) treffen wir uns unverbindlich in Zoom. Dort tauschen wir uns positiv und konstruktiv aus. Wir sammeln Ideen, wie wir uns gegenseitig unterstützen. Wir berichten von uns und anderen, die positiv bewegen. Das Ganze ist kostenlos. Ich habe es mal ganz spontan ins Leben gerufen, als ich mit meiner Kleinen einen Kuchen gebacken habe und an die einsamen Menschen da draußen dachte, die in dieser Zeit allein sind. Auch mit ihren Sorgen und Ängsten.

Und da gibt’s ne Menge mehr, was du tun kannst. Ich zeig es dir!

Was kann ich für dich tun?

Was kann ich für dich tun?

In der letzten Zeit habe ich einige Anfragen bekommen. Für weitere Tipps und Hilfestellungen. Ich habe mir gedacht, dass ich das für mehr Menschen öffnen möchte. Daher habe ich drei wichtige Themen herauskristallisiert und dazu kleinpreisige Produkte entwickelt, die ich demnächst launchen werde:

  1. Angst: Wir schauen uns unsere Angst an. Also nicht verdrängen, nicht in eine dunkle Kammer sperren. Wir lassen sie sanft gehen. Also nicht aus uns herausschneiden. „Shyney up your life – ease your fear!“
  2. Schlaf: Ohne guten Schlaf sind wir gerädert, wir fühlen uns schlapp, wir sind schneller reizbar und dünnhäutiger. All das können wir in der jetzigen Zeit eben nicht gebrauchen.
  3. Immunsystem: Wie schaffen wir es, unser Immunsystem zu stärken? So helfen wir dem Körper, sich gegen Corona zu wehren. Aber auch gegen andere Erkrankungen. Denn jetzt sollten wir im besten Fall nicht krank werden und nur im Notfall zu Arztpraxen oder Krankenhäusern gehen müssen.

Daher sind diese drei Themen sehr wichtig. Mir war wichtig, dass ich möglichst vielen Menschen ein Produkt anbieten kann, das ihnen hilft. Auch schnell.

  1. Was sich meine Community schon länger wünscht, gehe ich grad an und werde sehr bald einen Membership anbieten. Wenn du in meinen SunShyn News eingetragen bist, dann bekommst du sowie so die Nachricht, wann es los geht.
  2. Und last but not least: ich werde zwischen 13.-17. April eine kostenlose Themenwoche anbieten zu ease your fear anbieten. Da gehen wir in einer geschlossenen Facebook-Gruppe verschiedene Perspektiven und Impulse durch, die dir helfen, deine Angst loszuwerden und dich mit anderen auszutauschen.
  3. Und natürlich bin ich wie immer für dich da. Nur du und ich, ganz persönlich und wir können deine ganz individuellen Nöte besprechen!

Wenn du nichts verpassen möchtest, dann werde doch Teil der Sun-Shyn-Community und trage dich in meine SunShyn-News ein!

Also, wie du siehst, ich mache keine Dauerpause. Zwischen Homeoffice und Homeschooling bin ich dann auch noch in zusätzlichen seeehr wichtigen Funktionen unterwegs:

Puppenversteherin, Frisurentesterin, Kuschelmonster, Knet-Assistentin, Bügelperlen-Sortiererin & Bastel-Queen. Wenn auch in manchen Rollen völlig talentfrei – Meine Kleine genießt die gemeinsame Zeit ebenso wie ich.

See the good vibes!

Ich spüre die Liebe so intensiv. Und bin jeden Tag dankbar, dass wir gemeinsam sind, dass wir alle gesund sind und sehe in der Corona- „Krise“ eine Menge Chancen!

Lachende Grüße & Keep Shyneying

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