Ein aufregender Sommer!

Schön, dass du mir treu geblieben bist, obwohl ich jetzt eine ziemlich lange Sommerpause hatte!

Wie war denn dein Sommer? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen!

Nun möchte ich dir heute berichten, wie mein Sommer war. Damit möchte ich dir einerseits erklären, warum du so lange warten musstest und andererseits kannst du vielleicht das ein oder andere Problem und die Lösung auch auf dich übertragen.

Ich freue mich, dass du mir treu geblieben bist!

Die nächste Prüfung stand an

Ich habe mich sehr spontan entschlossen, meine Marktqualität als Dozentin zu erhöhen, in dem ich die Prüfung  AEVO vor der IHK (Industrie- und Handelskammer) ablege. Das ist die Prüfung zur Ausbildereignungsverordnung. Diesen Schein sollte man in der Tasche haben, bevor man z.B. auf Auszubildende losgelassen wird. Man lernt neben wichtigen Gesetzen auch die Planung von Ausbildungen und Prüfungen uvm.

Da gab es nämlich eine Dozentenstelle, die ich gern neben meinem Online-Business gemacht hätte. Diese Stelle und viele andere auch setzen die AEVO voraus. Da ich das eh schon länger vor hatte, habe ich nun Nägel mit Köpfen gemacht und mich zur Prüfung angemeldet. Der nette Herr hat mich noch zu dem Termin mit reinrutschen lassen, so hab ich mich gefreut, dass ich das Thema nun angehe. Wenn alles reibungslos funktioniert, dann freue ich mich, denn ich spüre, dass die Energien richtig sind und dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Da saß ich nun und freute mich und dann dachte ich: „Oh, Sch…! Ich muss dann ja auch noch für die Prüfung lernen!“ hahaha – Normalerweise macht man es ja andersrum. Erst lernen, dann zur Prüfung anmelden. Und jajaja- ich geb’s ja zu: Ich bin süchtig. Ich bin ein Bildungs-Junkie. Ich lerne gerne, es macht mir Spaß und ich erweitere meinen Horizont.

Dennoch muss man sich den Stoff erarbeiten, behalten und abrufen können – im vorgegebenen Rahmen.

Ich kaufte mir eine App und ein Buch. Für einen Kurs hatte ich keine Zeit mehr. 3 Wochen mussten nun reichen. Sportlich, äh ja! Aber ich sagte mir: „Tschakka, ich schaffe das!“

Ich rief mir in Erinnerung, was ich schon alles geschafft habe und dass ich schnell lerne. Außerdem hatte ich schon so einige Erfahrung. Denn bereits als Azubi in der Bank (vielleicht wusstest du es noch gar nicht, aber in meinem ersten Leben war ich Bankauffrau) war ich ehrenamtlich Jugend- und Auszubildendenvertreterin. In dem Rahmen habe ich so einige Gesetze kennengelernt und vieles, was die Ausbildung, Prüfung, Betrieb angeht. Und da ich außerdem in einer Unternehmer-Familie groß geworden bin, habe ich auch dort sehr viele nützliche Erfahrungen machen dürfen, die mir auch für diese Prüfung zu Gute kam.

Schriftliche und mündliche Prüfung – Der Ablauf

Die schriftliche Prüfung lief besser als gedacht. Manche Fragen habe ich zwar nicht verstanden, sie erschienen mir unlogisch und da habe ich geraten. In einem Teil hab ich grad bestanden, in anderen erreichte ich fast 90 %. Mir ging es nur um das Bestehen. Ich hatte keine großen Ansprüche, schließlich hatte ich nicht so viel Zeit zum Lernen.

Mit bestandener schriftlichen Prüfung wurde ich für die mündliche Prüfung zugelassen, die ein paar Tage später folgte. Ich war ungewohnt nervös. Eine Prüferin freute sich schon auf den Feierabend, bis sie mich im Wartebereich entdeckte. Sie drängelte nicht, nahm sich Zeit. Aber die Stimmung war wohl im Eimer. Die anderen beiden Herren waren sehr nett. Aber, wie kann es anders sein- natürlich war ausgerechnet SIE mein Azubi, den ich im Rollenspiel belehren sollte. Mein Thema sagte ihnen nicht zu, es war halt einfach. Dennoch war es legitim. Sie zeigte immer wieder deutlich, dass es ihr nicht passte, provozierte mich, machte es mir an manchen Stellen schwerer als nötig. Aber subtil, nicht offensichtlich.

Fluch und Segen meiner emotionalen Sensibilität

Ich nehme energetisch und emotional immer sehr viel wahr. Das ist nicht immer ein Segen. Denn jetzt musste ich mich darauf konzentrieren, die Inhalte zu bringen. Ich war als Prüfling gefragt, nicht als Therapeutin! Und dann geschah etwas, was ich nicht von mir kannte: Ich kam nicht mehr so richtig rein, in die Kopfebene!

Dadurch kam ich inhaltlich ins Stocken, obwohl ich die Antworten kannte. Teils fand ich ihre Bemerkungen unverschämt bzw. unfair und das brachte mich aus dem Konzept. Kurz dachte ich: „Warum tue ich mir sowas eigentlich an? Das hab ich nicht nötig. Ich beende das hier und gehe mit erhobenem Haupt raus!“ Aber dann dachte ich: „nee. Aufgeben is not my style. Die Mühe, Zeit und auch das Geld, das ich bereits investiert habe, respektiere ich und gebe das Beste, was ich jetzt grad zu bieten habe und hau‘ nicht einfach ab!“ Während dieser inneren Debatte stellten die Prüfer mir bereits weitere Fragen und warteten auf Antworten. Mir war bewusst, dass ich grad total inkompetent wirke. Dabei fühlte ich mich klein, obwohl ich wusste, dass ich viel drauf habe!

Yoga half, blitzschnell aus dieser Negativ-Spirale herauszukommen

Ich machte eine blitzschnelle Sequenz an Yoga-Übungen, die keiner mitbekam. So konnte ich mich wieder auf meine Stärken konzentrieren und mich auf die Situation einlassen, mein Wissen abrufen und habe so noch die Kurve gekriegt. Mit insgesamt fast 75 % habe ich dann bestanden. Nicht mein bestes Ergebnis, aber Wow! Ich war stolz auf mich. Dass ich nicht gekniffen habe, dass ich es durchgezogen habe. Ich hab das sportliche Ziel angenommen und auch geschafft. Yeah!

Erging es dir vielleicht auch schon mal so? Hast du in einer Prüfungssituation gesteckt und hast dich unwohl und unsicher gefühlt? Meintest du (ob subjektiv oder objektiv sei mal dahingestellt), dass dich ein Prüfer nicht leiden kann oder es dir unnötig schwer macht? Oder stehst du kurz vor einer Prüfung und hast genau davor Angst? Dann meld dich gern! Denn du kommst da schnell wieder raus!

Ich habe in meinem Leben schon so einige Prüfungen abgelegt und nicht alle waren easy. Doch ich wende dabei bereits in der Vorbereitung, während der Prüfung und auch danach Ayurveda und Yoga an. So kann ich stolz meine Urkunde in den Händen halten. Und warum dieser Stolz sehr groß war, erzähl ich dir jetzt!

Plötzlich stand eine Verdachtsdiagnose im Raum!

Einen Tag vor meiner schriftlichen Prüfung kam ich auf die lustige Idee, ein Muttermal überprüfen zu lassen. Denn nach einer Massage hat es geblutet. Als Heilpraktikerin weiß ich, dass das nicht normal ist und ein schlechtes Zeichen sein kann. Normalerweise hätte ich so einen Termin nicht vor eine Prüfung gelegt, aber heut zu Tage ist man schon froh, wenn man überhaupt kurzfristig einen Termin erhält.

Nach kurzer Überprüfung stand plötzlich die Verdachtsdiagnose schwarzer Hautkrebs im Raum. Ich solle es mir herausschneiden lassen. Nächstmöglicher Termin: in 5 Wochen. Nichts weiter.

Puh! In solchen Momenten Zweifel ich ehrlich gesagt daran, ob in der Ausbildung von Schulmedizinern Menschlichkeit oder Einfühlungsvermögen abtrainiert wird. Die Ärztin kann sich doch selbst als Laie ausmalen, dass das Wort „Krebs“ etwas in den Patienten auslöst! Keine Aufklärung, was das bedeutet. Keine beruhigenden Worte, nichts. Ich meine- es war ja nur ein Verdacht. Es sollte eine Probe entnommen und eingeschickt werden, erst dann kennt man die Tatsachen. Das wusste ich durch meine Ausbildung. Aber ein anderer Patient hätte sich komplett verrückt gemacht.

Eine Einweisung in eine andere Klinik verweigerte sie mir. Danach fragte ich, denn ich wollte einen schnellen Termin. Ich kann nur spekulieren, warum und gehe von Profitgeilheit aus. Dazu komme ich, da noch weitere Dinge vorgefallen sind, in denen es eindeutig nur um Geld ging. Das war das letzte Mal, dass ich in diese Praxis gegangen bin. Was macht Medizin aus? Unterstützung im Prozess einer Krankheit – war hier Fehlanzeige! Ich war sauer und enttäuscht. Da meldete sich mein Pitta, mein Feuer. Das habe ich einerseits durch meine Wut gespürt und andererseits war ich sehr emotional.

Zwischen unklaren Fakten und starken Emotionen

Den ganzen Tag dachte ich darüber nach. Welche Fakten kannte ich? Nun, ich wusste, dass dunkelhäutige Menschen viel seltener Hautkrebs bekommen, als hellhäutige. Außerdem – wer weiß, ob diese Ärztin überhaupt Erfahrung mit dunkelhäutigen hatte? Da wird schon nix sein!

Andererseits: In meiner Familie gibt es so einige Krebserkrankungen, die meisten mit Todesfolge. Auch meine Mutter wäre fast daran gestorben.

Dann kamen plötzlich Bilder und Fragen auf – was ist wenn?

Im ersten Moment war ich einfach nur traurig. Dachte an meinen Mann und vor allem an unseren süßen Sonnenschein. Sie ist noch so klein, sie braucht mich noch!

Mein Transformationsprozess

Und dann passierte etwas Unglaubliches: Ein richtiger Transformationsprozess.

Denn Anfang des Jahres gab es etwas Schlimmes für mich. Menschen, die ich liebe, haben mich belogen und manipuliert. Sie haben mein Vertrauen ausgenutzt, ich habe mich durch meine Gutmütigkeit damit selbst in Gefahr gebracht. Die Enttäuschung darüber war sehr groß und hinzu gesellte sich unbändige Wut.

Diese Wut wurde größer. Durch meine Ausbildungen und Erfahrungen habe ich sehr bewusst beobachten können, dass sich diese Wut in meinem Körper manifestiert und ich dabei bin, Krankheiten zu entwickeln. Ich sagte meinem Mann, dass ich mich deswegen nach der Prüfung ein paar Tage zurückziehen werden und mit mir selbst Energiearbeit machen werde, um das alles loszulassen.

Als dann diese Verdachtsdiagnose kam, war ich also nicht überrascht. Ich fragte mich nur, ob ich wirklich zu spät bin. Angst hatte ich nicht. Alles im Leben hat seinen positiven Sinn, davon bin ich fest überzeugt und das gab mir auch in dieser Situation Kraft.

Der Transformationsprozess war der, dass ich plötzlich total einfach diese unbändige Wut abgeben konnte. Das konnte ich die ganze Zeit vorher nicht oder nicht ausreichend. Jetzt habe ich einfach losgelassen. Da war nur noch ganz warme Liebe in mir. Ich fühlte mich endlich frei. Mir war ganz klar, dass ich den Weg gehen werde. Auch wenn ich nicht wusste, was er für mich bereit hält.

Vielleicht hört sich das für dich komisch oder esoterisch an. Aber ich spreche aus meiner Seele.

Meine Familie und enge Freunde standen in dieser Zeit ganz dicht bei mir. Das ist mir soviel Wert.

Die Zweit- und Drittmeinung

Am nächsten Tag konsultierte ich eine weitere Ärztin, um eine Zweitmeinung zu bekommen. Das Ergebnis war das gleiche. Aber sie war menschlich. Sie erklärte mir alles, beruhigte mich und wies mich in eine Klinik, da der nächste Termin für die Entnahme der Biopsie auch bei ihr Wochen gedauert hätte.

Einen Tag später ging ich in die Klinik. Hier wurde der Verdacht bestätigt. Der Arzt war total nett und sagte mir sehr empathisch, dass die Entnahme nicht nur zur Vorsicht gemacht wird, sondern es sei ein sehr ernster Verdacht. WHÄM! Trotz allen Optimismus, den ich immer in mir trage – das war zuviel. Nun hatte ich doch Angst. Der dritte Arzt. Was wäre, wenn?

Auf die Entnahme musste ich keine 10 Minuten warten, dafür wartete ich auf das Ergebnis 10 Tage.

In dieser Zeit rettete mich mein durch nichts zu bändigender Optimismus und die große Liebe, die ich in mir spürte. Und die Liebe meiner family und Freunde.

Zwischen Tränen und Neuausrichtung

Dennoch habe ich so einiges wie in Zeitlupe wahrgenommen, Prioritäten haben sich verschoben. Und immer wieder kamen natürlich auch negative Gedanken und tausend Was-Wäre-Wenn- Fragen. Die Erkrankung meiner Mutter kam wieder hoch und auch der Tod von Familienangehörigen. Jede Sekunde mit meinem Mann und unserer Tochter habe ich aufgesogen.

Ich war froh, dass ich im Mai mit meinen Lieben das Spiel zu meinem Geburtstag gemacht habe. Ich hatte dir bereits davon berichtet. Im Zuge dessen schrieb ich jedem einzelnen eine persönliche Nachricht, was ich in ihnen sehe und mich bei ihnen bedankt. Das Spiel war plötzlich viel wertvoller als zuvor.

Fragst du dich, warum ich in dieser emotional anstrengenden Zeit überhaupt noch die Prüfung gemacht habe, die zudem freiwillig war? Nun, das ist eine berechtigte Frage, die ich nicht mit meiner Bildungs-sucht erklären kann, sondern mit meinem Optimismus. Denn ich bin davon ausgegangen, dass alles gut ist. Dass ich nicht krank bin. Ich dachte, „am Ende sage ich alles ab und dann war die Mühe alles umsonst, denn ich bin gesund!“ So gab mir die Prüfung am Ende noch Kraft, daran festzuhalten, dass alles gut ist.

Das Ergebnis

Dann kam endlich das erlösende Ergebnis: Alles harmlos, Fehlalarm. Gott sei Dank! Da fiel uns allen ein mächtiger Fels vom Herzen.

Es war eine sehr intensive Zeit, die ich kaum beschreiben kann. In mir sind so viele Prozesse in Gang gekommen, die auch heute noch nicht abgeschlossen sind. Vielleicht hört es sich für dich komisch an, aber ich habe danach Zeit und Ruhe für mich selbst gebraucht. In dieser Phase musste ich mich erst wieder neu sortieren, habe mir selbst die Zeit gegönnt. Ich konnte und wollte nicht arbeiten, habe meine Termine abgesagt, mich tagsüber hingelegt, Yoga praktiziert, ins Weite geschaut. Einfach ausgeruht und Kraft getankt. Wir sind essen gegangen und spazieren. Die kleinen Dinge des Lebens sind die, die mir eh immer am wichtigsten waren. Und nun habe ich mir einfach mehr Zeit dafür geommen.

Diese Zeit habe ich einfach gebraucht. Für mich persönlich und für mein Business. Ich habe ein paar Pläne in den Wind geschossen und mich neu aufgestellt. Nun fahre ich eine neue Strategie und mit der fühle ich mich so viel wohler.

Alles im Leben hat seinen positiven Sinn!

Ich sagte vorhin, dass alles im Leben seinen positiven Sinn hat. Vielleicht fragst du nun, welchen Sinn das Ganze nun für mich hatte? Viel!

Ich habe diese unbändige Wut loslassen können, die grad dabei war, mich krank zu machen.

Ich habe so unglaublich viel Liebe und Wärme gespürt. In mir, ich für mich und von Außen durch Familie und Freunde.

Ich habe mir Zeit genommen, für mich. Das war wichtig und habe ich sehr gebraucht.

Ich habe Pläne verworfen, die nicht gut waren und mich auch im Business neu aufgestellt.

Ich habe den wichtigen Prozessen in mir Zeit und auch Raum gegeben, damit sie Sein dürfen.

Ich bin mir selbst sehr näher gekommen.

Ich bin für so vieles sehr dankbar.

Ich habe meine Prioritäten verschoben.

Kannst du das nachempfinden? Ging es dir schon mal ähnlich?

Die nächste Prüfung ließ nicht lang auf sich warten

Tja und dann prüfte ich dann doch mal meinen Kalender, als mein Kopf wieder aufrecht stehen konnte. Ups, meine Zeit bis zum Abgabetermin meiner Bachelor-Arbeit rückte näher! Ich studiere Bildungswissenschaft.

Heute auf den Tag genau noch 5 Wochen! WHÄM! Zack – ich war wieder voll da und hatte alle meine Sinne beisammen. Der erste Impuls: Realistisch betrachtet ist das nicht mehr zu schaffen! Zweiter Impuls: Doch, ich hab schon ganz andere Sachen geschafft! Fünf Wochen sind immerhin 5 Wochen.

Aufgeben is not my style. Zumindest nicht kampflos. Ich gebe alles, was ich kann. Wenn ich dann meine, es ist nicht zu schaffen, dann gebe ich auf. Aber mit einem guten Gefühl und nicht mit einem Gefühl, versagt zu haben. Hätte ich direkt aufgegeben, dann hätte ich nicht mein Bestes gegeben, sondern es gar nicht erst versucht.

Ärmel hoch statt aufgeben!

Ich machte mir einen Plan. Mein Kopf war sehr aufgeräumt und meine Akkus gut aufgeladen. Ich hatte das Glück in einem fantastischen Lehrgebiet zu schreiben, in dem ich über eins meiner Herzensthemen schreiben durfte. Bildungswissenschaftlich habe ich einen Yoga-Kurs als Blended-Learning Angebot (Kombination aus online und offline) im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung konzipiert. Dabei war die pädagogische Relevanz auf die Erlangung und Stärkung einer Gesundheitskompetenz gelegt. Also genau mein Thema!

Ärmel hochkrempeln und los ging’s. Es war eine Menge Arbeit, aber es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Je mehr Literatur ich las, desto mehr wollte ich lesen. Ich fand tolle Studien. Und ich habe mir Hilfe geholt. Mein wundervoller Mann hat mich unterstützt, wo er konnte, hat mir mit Kind und Haushalt den Rücken freigehalten, hat sich nie beschwert, dass ich ständig nur vor dem PC sitze. Die letzten 3 Wochen lang habe ich meist bis 2 Uhr nachts, manchmal bis 5 Uhr morgens durchgearbeitet. Ich war so im Flow! Sehr klar, fokussiert und konzentriert. Quasi alles andere habe ich zur Seite geschoben.

Immer wieder habe ich Pausen gemacht, Yoga praktiziert, meditiert. Habe meinen Körper relaxt, gestreckt und für Ausgleich gesorgt. Wie genau – das verpacke ich in ein Programm, das helfen soll, sich auf Prüfungen vorzubereiten, Prüfungsängste zu überwinden und aus einem Blackout zu kommen. Die beiden letzten Prüfungen haben mir nochmals verdeutlicht, wie sehr Ayurveda und Yoga dabei helfen können. Das Programm plane ich für nächstes Jahr.

Die Zeit drängte

Am Ende wurde es zeitlich ganz schön knapp. Aber noch machbar. Plötzlich hieß es, die Post will streiken (das erwies sich als Fehlalarm) und als ich die digitale Version zum Lehrgebiet hochladen wollte, habe ich mir tatsächlich die letzte Version des Dokuments zerschossen.

Ja, doch – auch als Yoga-Lehrerin gibt es im Leben Momente, in denen auch ich Schnappatmung bekomme!

Anscheinend wollen Abschlussarbeiten ein wenig aufregend sein, das bestätigen mir alle Kollegen. Drama, Baby, Drama!

Jedenfalls habe ich es geschafft, dass meine Arbeit zwei Werktage vor Fristende beim Lehrgebiet ankam.

Uff! Das war echt heftig. Danach habe ich mich ausgeruht, mir eine Massage gegönnt, viel Ruhe.

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Meine größte institutionelle Prüfung

Die Bachelor-Arbeit war die größte institutionelle Prüfung meines Lebens. Ich betone institutionell, denn das Leben hat mich mit noch größeren und viel wichtigeren Prüfungen beschenkt. Die institutionellen Prüfungen sind nur nice-to-have, aber eben in der Essenz des Lebens so wichtig und so unwichtig wie ein einzelner Wimpernschlag.

Und obwohl sie meine größte institutionelle Prüfung war, die ich unter größten Zeitdruck vollbrachte, war sie meine entspannteste Prüfung. Denn ich war voll da. In meinem ganzen Sein. Stand im Saft meiner Kraft, meiner inneren Möglichkeiten. Gestresst habe ich mich erst gefühlt, als ich die Datei zerschossen habe. Aber während des Schreibens war ich nicht gestresst. Ich fühlte mich großartig, liebte das Thema, war stolz auf mich und war dankbar für alle die Möglichkeiten. Meine Konzentration war da, denn meine Sinne waren entspannt und frei. Mein Herz war so offen, daher war fühlte es sich nicht anstrengend an. Ich reitete freudig zu meinem nächsten großen Meilenstein.

In der Schule und in der Ausbildung war ich keine gute Schülerin, dennoch habe ich immer gern gelernt. Das Studium trotz Selbstständigkeit, Leben zwischen zwei Welten und kleinem Kind zu meistern war nicht immer einfach, aber es hat mir großen Spaß gemacht. Ich habe mich sehr weiterentwickelt und nun bin ich die letzten Meter sehr bewusst gelaufen. Zugegebenermaßen musste ich zwar schneller laufen, als geplant, aber dennoch bewusst und sehr achtsam.

Nun weißt du, was los war und warum du so lange auf diesen Artikel warten musstest.

Aber versprochen, nun erscheint der Blog wieder regelmäßig.

Meine Learnings

Ich habe diesen Sommer viel gelernt, bzw. manches habe ich auch vorher schon so gesehen und praktiziert, es ist aber vielleicht im Alltag zu wenig beachtet worden. Vielleicht kannst auch du Learnings für dich mitnehmen:

  1. Das Leben ist kurz – genieße es und mach das Beste draus!
  2. Verstehe die Zeichen und achte auf dich selbst! Meine Verdachtsdiagnose wurde Gott sei Dank nicht bestätigt, aber ich habe es durchaus als Warnschuss von oben empfunden und nehme es sehr ernst.
  3. Du hast die Wahl! Du kannst dich hängen lassen oder das Beste aus dir herausholen. Und am Ende auf dich stolz sein – unabhängig vom Ergebnis!
  4. Es liegt in deinen Händen! Lass dich nicht lähmen von negativen Gedanken. Fang einfach an!
  5. Gib nicht auf! Versuch, dein Bestes zu geben. Du wirst sehen, dass du zu weit aus mehr in der Lage bist, als dein Kopf es dir sagt!
  6. Das Leben ist wundervoll und das Leben beschenkt uns täglich so reich! Nimm die Geschenke des Lebens wahr und nimm sie an!
  7. Genieße die Zeit mit deinen Lieben in Liebe. Verschwende sie nicht mit Enttäuschung oder Wut und lass los.
  8. Alles im Leben hat seinen positiven Sinn! Denke daran und ziehe in schwierigen Situationen Kraft daraus.
  9. Gehe den Weg und du wirst neue Möglichkeiten entdecken. Bleibst du stehen, so bleiben sie dir verborgen!
  10. Don’t forget to Shyney up your life!

Das Leben ist so dynamisch, aber es ist bunt!

Nimm nicht nur die guten, sondern auch die herausfordernden Seiten des Lebens an und sieh das Gute darin.

Es ist spannend!

Lachende Grüße & Keep Shyneying!

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