Von EU-Richtlinien und Uploadfiltern

In dem heutigen Artikel nehme ich eine persönliche Stellung zu einem aktuellen und zugegebenermaßen politischen Thema. Aber einem Thema, das mir nicht nur sehr wichtig ist, sondern mich und mein Business direkt betrifft. Zum Beispiel könnten die Interaktionen zwischen dir und mir, die ich bereits begonnen habe und vieles, das ich derzeit plane, davon beeinflusst werden. Ich möchte aber nicht nur dazu Stellung nehmen, sondern dir meine Antworten dazu aufzeigen. Ayurveda und Yoga werden meinen Weg erklären.

Das Thema

Eigentlich hatte ich ein ganz anderes Thema geplant und eigentlich halte ich mich eher zurück, in meinem Blog oder meinem Podcast politisch zu werden.Aber heute kann ich nicht anders! Dieses Thema ist zwar politisch, aber dennoch ist es ein ganz gutes Beispiel aus unserem digitalen Alltagsleben. Ich habe dir ja gesagt, dass ich dir zeige, wie man das jahrtausende alte Wissen aus Ayurveda und Yoga in unseren modernen und hektischen Alltag integrieren kann.

Zunächst beschreibe ich das Problem. Nachdem ich dir verschiedene Perspektiven und Reaktionen vieler Menschen beschreibe, gehe ich darauf ein, was meine Reaktion war.

Du kannst erkennen, wie ich diesem Problem ayurvedisch und yogisch begegne.

Das soll dir einerseits zeigen, dass Ayurveda und Yoga nicht staubtrockene Theorie sind, sondern dass man Ayurveda und Yoga auf alles anwenden kann, was uns begegnet.

Ich möchte dir damit den Weg und den Zugang ebnen, Ayurveda und Yoga kennenzulernen und zu verstehen, dass Ayurveda mehr ist als Ernährung und Stirnölguss und dass Yoga mehr ist als sexy Turnübungen oder esoterisch mit Räucherstäbchen zu wackeln.

 

#artikel13/17 #artikel11 #uploadfilter

Tja – nun ist es leider soweit. Das EU-Parlament hat mit Mehrheit dafür gestimmt und zwar ohne Streichungen einzelner Artikel. Ich bin nicht nur inhaltlich tief enttäuscht, sondern auch über den Umgang einiger Politiker und Sprecher. Es geht schon lange nicht mehr nur um Urheberrecht, denn dieses Recht zu stärken, da sind sich die meisten wohl einig. Eher geht es um kaum vorhandene Kommunikation, wenig Transparenz. Spätestens, als Widerstand aus er Bevölkerung aufkam, hätten sie einfach das Gespräch suchen und Erklärungen abgeben sollen.

Stattdessen wurde den Kritikern mit Diffamierungen und Beleidigungen begegnet. Menschen wurden als „Mob“ und als „Bots“ abgestempelt. Demonstranten wurde unterstellt, sie seien gekauft worden und es ginge ihnen nicht um Demokratie.

Diese trumpschen Stilmittel der Rhetorik finde ich sehr verwerflich und geben ein Armutszeugnis von den Menschen, die eigentlich das Volk vertreten, über Hintergrundwissen verfügen und dem Volk komplexe Sachverhalte erklären sollten.

 

Schlimmer geht’s immer

Wenn man denkt, schlimmer geht’s nimmer – kommt es dann doch noch schlimmer.

So wurde zunächst die Richtlinie verabschiedet, inklusive der Artikel 11, 13 bzw. neu dann 17. Aber um das noch zu toppen wurde kurz nach der Abstimmung bekannt, dass einige Politiker angeblich versehentlich zugestimmt haben, aber eigentlich gegen Uploadfilter waren. Hätten sie also korrekt abgestimmt, wäre die Richtlinie nicht durchgekommen. WHAT???

Wie kann man in solch einer hitzigen und medial präsenten Abstimmung versehentlich abstimmen? Nun, ich denke, dass das nur „Politik“ ist. Das sind irgendwelche Fäden, die gezogen worden sind, dass den Medien etwas zugeworfen wurde. So haben die Politiker vielleicht zum Ende etwas versöhnlicher werden wollen. Nach dem Motto ‚ahhh, schade. Es hätte fast geklappt. Aber nun haben wir die Richtlinie. Trotzdem gut, dass ihr alle aktiv geworden seid und demonstriert habt‘.

Diese Interpretation ist die netteste, die mir einfällt. Alles andere würde eher Wut und noch Schlimmeres auslösen. Beispielsweise könnte ich auch von einer unglaublichen Dummheit dieser Politiker ausgehen. Oder dass es gelogen war. So oder so steigern sie ihre Glaubwürdigkeit nicht, sondern stärken die Populisten und Nationalisten, die die EU an sich abschaffen wollen. Denn man könnte den Eindruck bekommen, dass die Politik eher mit den Lobbyisten klüngeln. Dass die „Stimme des kleinen Mannes“ nichts wert ist.

Die Menschen, die an die europäische Gemeinschaft und an Demokratie glauben, vielleicht auch am 25. Mai wählen wollten- diese Menschen so dermaßen vor den Kopf zu stoßen, halte ich ehrlich gesagt für nicht vertretbar, nicht nachvollziehbar. Das ist einfach unfassbar! Von Wahl zu Wahl gehen scheinbar immer weniger Menschen zur Wahl. Wie viele Millionen Euro werden kurz vor den Wahlen ausgegeben, um die Menschen doch noch zu mobilisieren, sie doch noch davon zu überzeugen, eben wählen zu gehen. Doch mit solch Vorgehensweisen brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn die Menschen zu Hause bleiben oder ihre Stimme den „falschen“ Parteien geben, allein aus Protest oder die „etablierten Parteien“ abzustrafen.

Ich sage nicht, dass das die richtige Reaktion ist. Nur wäre es eben auch nicht überraschend. Nun wurde die Richtline also durchgewunken und die Unsicherheit in der Bevölkerung ist groß.

 

Reaktionen

Viele Menschen haben Angst davor, dass die neue Richtline das Ende des Internets ist, zumindest das Ende der Online-Welt so wie wir sie alle kennen.

Zwar muss sie noch in nationales Recht gewandelt werden, jedoch kommt man an der Sache an sich nicht mehr dran vorbei.

Während sich ein Axel Voss selbst feiert, beteuern Juristen mit fragenden Gesichtern, dass die Richtlinie juristisch umstritten ist und die Konsequenzen nicht absehbar sind. Wütende IT-Spezialisten fühlen sich weder gehört noch verstanden, sie versuchen unentwegt der Politik zu erklären, dass die Technik heute noch nicht soweit ist, die Ideen der Artikel effizient umzusetzen.

Man steht fassungslos daneben, wenn diejenigen, die entscheiden, sich scheinbar nicht etwas Wissen zu der umfassenden und weitreichenden Thematik angeeignet haben. Wenn sie sich anscheinend nicht kritisch und vielleicht auch nicht weiter damit beschäftigt haben, als an der Fassade zu kratzen.

Dieses mehrdimensionale Problem löst also verschiede Reaktionen in den Menschen aus. Vieles rutscht dabei ins Negative. Um dem etwas entgegenzusetzen, zeige ich dir, wie ich damit umgehe.

Meine Antwort:

Don‘t panic – just breath!

Ich bin nicht dafür, unnötig Panik zu verbreiten.
Niemand weiß, wie genau das Gesetz in den nächsten zwei Jahren nun national umgesetzt wird. Niemand schließt sowohl die Befürworter als auch die Gegner ein, sowohl die Politiker als auch das Volk.

Nach dem ersten Schock schlägt bei vielen Menschen die Stimmung um. So manch einer plant, aus Protest die Politiker bei der EU-Wahl abzustrafen. Das halte ich auch nicht für klug, denn wenn wir Wähler aufhören, uns durch unsere Stimme Gehör zu verschaffen und mit zu gestalten, dann kann es meiner Meinung nach nur schlimmer werden und außerdem darf man sich dann nicht mehr beschweren!

Andere verfallen in Schockstarre und wollen erst dann wieder aufwachen, wenn bekannt wird, wie die Richtlinie in nationales Gesetz umgewandelt wird und was das dann tatsächlich für den Einzelnen bedeutet.

Manche sind sehr wütend, fühlen sich machtlos, hilflos, unverstanden.

Aber von dem Ende des Internets zu sprechen halte ich für übertrieben.

Nun möchte ich dir zeigen, wie ich mit der Thematik umgehe:

  1. Wissen aneignen
  2. Den Kopf nicht in den Sand stecken
  3. In mich hinein fühlen
  4. Meinen inneren Stressoren Adieu sagen
  5. Mich antagonistisch zurück zu mir holen
  6. Ayurveda
  7. Yoga

   1. Wissen aneignen

Um reflektiert mit dem Thema umgehen zu können, muss ich mir Wissen aneignen. Hierzu benötige ich Informationen. Diese Informationen sollten nicht nur von der Seite kommen, die mir sympatischer ist, mit der ich D’accord gehe. Die einseitige Kritik allein bringt mich nicht weiter.

Somit ist es auch wichtig, dass ich mir die Argumente der Politiker und Befürworter anhöre. Wichtig hierbei ist, den inneren Widerstand loszulassen und sich dafür zu öffnen, dass es eine gemeinsame Lösung geben kann. Nur wenn man beide Seiten kennt, kann man einen Weg finden, der für beide gangbar wird.

Also: Informationen sammeln, Wissen aufbauen, gut beobachten und sich für eine Lösung öffnen!

 

  1. Den Kopf nicht in den Sand stecken

Naja, ich bin eine Optimistin, durch und durch. Nichts im Leben ist nur gut oder nur schlecht. In meiner Erfahrung waren die „schlechten“ und anstrengenden Phasen meines Lebens am Ende die, die mich geformt, geprägt haben und an denen ich gewachsen bin. In einer neuen schweren Situation die Einstellung zu entwickeln, dass das Ganze hier einen guten, einen positiven Sinn hat – das ist zwar nicht immer easy, aber ich bin zutiefst davon überzeugt.

Und das wende ich in meinem Alltag an. Auch in diesem Fall. Denn obwohl die ganze Problematik nicht mein persönlichstes Privatleben betrifft, sondern alle Menschen in der EU, wende ich es an. Wie gesagt – nichts im Leben ist nur gut oder nur schlecht!

Also, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern hoch erhobenen Hauptes gerade aus weiter laufen!

 

  1. In mich hineinfühlen

Wenn ich die Medien und Sozialen Medien verfolge, dann lese und spüre ich vieles bei den Menschen: Wut, Ernüchterung, Hilflosigkeit, Aggression, Fassungslosigkeit und so weiter.

Es ist leicht, auf dieser allgegenwärtigen negativen Welle mit zu schwimmen. Und man fühlt Gemeinschaft, die man vielleicht vorher nicht gefühlt hat. Dadurch fühlt man sich nicht allein.

Aber es ist sehr wichtig, in sich hinein zu spüren! Losgelöst von dem, was von außen an mich herangetragen wird. Spüre ich tatsächlich in mir Wut, Ernüchterung, Hilflosigkeit, usw.? Oder schwappt das zu mir über? Und wenn dem so wäre – spüre ich es permanent oder nur in den Momenten, wenn ich den nächsten Artikel lese oder das nächste Video schaue?

Was macht das alles mit mir?

Ich habe mich gefragt, was ICH fühle. Und warum ich das so fühle. Was macht das mit mir? Was kann ich konkret tun, damit ich mich besser fühle?

Beispielsweise habe ich

a) Vertrauen in die Politik ein Stück weit verloren.

b) das löst Verunsicherung in mir aus, denn diese Menschen bestimmen, wie wir alle leben. Sie nehmen Einfluss auf konkrete Teile meines alltäglichen (Berufs)lebens, ohne dass ich den Eindruck habe, dass sie wissen, was sie da tun.

c) Mir kommen komische Gedanken, bei den Konsequenzen und nächsten Entscheidungen

d) Ich spüre, wie sich mein Bauch, Nacken und Schultern anspannen

e) Wenn ich über die unklaren Folgen nachdenke, atme ich flacher

So kann ich also feststellen, dass ich mich nicht gut fühle. Wenn ich in mich hinein horche, dann spüre ich auch körperlich verschiedene Reaktionen, die ich nicht gebrauchen kann, in einem glücklichen Leben.

Also: gut in sich selbst hineinspüren, unterscheiden, welche Gedanken und Gefühle meine eigenen sind und nicht von außen kommen. Das, was ich entdecke nur feststellen, nur wahrnehmen. Ganz ohne Bewertung oder Vorwurf!

 

  1. Meinen inneren Stressoren Adieu sagen

Sobald ich klarer sehe und klarer formulieren kann, wie ich mich fühle, kann ich dem konstruktiv begegnen, damit es mich nicht stresst und mich nicht herunterzieht.

Bevor ich dir konkrete Schritte aufzeige, möchte ich dir etwas Grundsätzliches auf den Weg geben:

Ich habe mich aktiv und bewusst DAFÜR entschieden, dass das Leben schön ist.

Dass alles gut ist, was in meinem Leben geschieht. Wie es geschieht, wo, mit wem, in welchem Zusammenhang, alles hat einen positiven Sinn. Unabhängig davon, ob ich den Sinn sofort, später oder gar nicht erkenne.

Es ist eine bewusste Entscheidung, dass ich glücklich bin. Damit erhöhe ich das, was mich glücklich macht und reduziere das, was mich schwächt. Ich spüre negative Energie und lasse nicht zu, dass sie sich lange Zeit in mir und meinem Körper manifestiert.

Also: Immer in sich selbst hinein horchen, erkennen, was stresst und schwächt. Versuchen, den Lerneffekt mitzunehmen und dann die Stressoren wieder loszuwerden. Aber sanft, liebevoll und dankbar.

 

  1. Mich antagonistisch zu mir zurückholen

Antagonistisch zu mir zurückholen- was meine ich damit? Wenn ich geschwächt bin, dann mache ich Dinge, die mich wieder stärken. So weit klar und logisch? Denkste!

Denn die meisten Menschen machen in solch einer Situation (teils wider besseren Wissens) Dinge, die sie weiter schwächen, statt zu stärken. In den Hollywood-Filmen wird uns immer öfter gezeigt, wie wir mit Stresssituationen und Liebeskummer umgehen sollen, und es verändert sich tatsächlich im Verhalten der Menschen. So wird gezeigt, dass man sofort zur Zigarette greift, 2 Flaschen Rotwein trinkt oder einen Eimer Ben & Jerrys Eiscreme löffelt.

Auch wenn man es nicht ins Extrem praktiziert – du verstehst die Richtung, die ich meine.

Also: Stattdessen antagonistisch auf sich zu achten hieße, bewusst und achtsam etwas zu essen und zu trinken, das uns stärkt, das uns guttut. Sich auf sich selbst zu konzentrieren, liebevoll und sanft.

 

  1. Ayurveda

Ayurveda handelt und behandelt meist antagonistisch. So wird unser gesamtes System harmonisiert statt neue Krankheiten auszulösen.

Ich gebe dir ein Beispiel:
Wenn ich über das Abstimmungsergebnis des EU-Parlaments wütend bin, dann treibt es das Pitta, das Feuer in mir hoch. Wenn ich bereits Pitta-Erkrankungen oder Symptome habe, wie Entzündungen oder Hautprobleme, dann werden diese sich verstärken. Toppen kann ich diese Wut und damit auch meine Pitta-Probleme, in dem ich das Pitta zusätzlich anheize, zum Beispiel durch Zigaretten oder Alkohol.

Antagonistisch könnte ich vielmehr darauf schauen, mein überschüssiges Pitta zu besänftigen. So kann ich Buttermilch trinken oder Haferbrei essen oder mir einen leckeren Smoothie machen.

Also: etwas zu sich nehmen, das sein Pitta reduziert und zudem sein Kapha erhöht. Dadurch wiederum sich selbst wieder erden und die eigene innere Kraft stärken.

 

  1. Yoga

Im Hier und Jetzt sein

Wenn ich Ängste über die Konsequenzen der EU-Abstimmung habe und was das alles für mein Business bedeutet, dann befinden sich meine Gedanken in der Zukunft, verbunden mit negativen Gefühlen, wie Angst und Unsicherheit.

Spüre ich hingegen Wut über die Abstimmung, über einzelne Aussagen von Politikern, so befinden sich meine Gedanken in der Vergangenheit, wiederum gekoppelt mit negativen Gedanken.

Jedoch kann ich die Vergangenheit nicht ändern. Zunächst muss ich akzeptieren, was ist.

Die Zukunft ist noch nicht. Und sie kann nur schlecht werden, wenn ich jetzt, in der Gegenwart nicht bin. Denn wenn die Gedanken entweder in der Vergangenheit oder der Zukunft schwirren, dann sind sie nicht im Hier und Jetzt. Gedanken sind Energie. Und nur im Hier und Jetzt kann ich das Morgen erschaffen. Das sollte ich bewusst tun und nicht versäumen.

Ich kann natürlich beobachten, kann durch E-Mails an Abgeordnete meine Meinung kundtun, kann Petitionen unterschreiben und einiges mehr. Ich bin nicht der Überzeugung, dass wir nichts tun können oder in Schockstarre verfallen sollten. Wir sollten uns und unseren Geist flexibel halten, so können wir kreativ werden und neue Wege und Lösungen finden.

 

Sanft und liebevoll

Die Methoden im Ayurveda und Yoga sind sehr sanft und liebevoll. So ist es wichtig, auch mit sich selbst sanft und liebevoll umzugehen. Das ist jedoch nicht der Fall, wenn ich ständig mit einer geballten Faust in der Tasche herumlaufe.

Also: gehe sanft mit mir um, wenn es mich kümmert, wie es in mir aussieht. Dass ich achtsam schaue, was in mir los ist und gut für mich sorge.

 

Ahimsa – Gewaltlosigkeit

Im Yoga oder genauer gesagt im achtgliedrigen Pfad nach Patanjali sprechen wir von Yama – das sind Aspekte, die wir nicht tun sollten. Ahimsa- Gewaltlosigkeit gehört dazu. Auf Gewalt zu verzichten, hat viele Gesichter. Sowohl anderen gegenüber sollen wir keine Gewalt ausüben als auch uns selbst gegenüber.

Schauen wir uns als Beispiel der Wut über die Abstimmung an:

Einerseits sollen wir unsere Wut nicht unterdrücken. Denn das ist im höchsten Maße autoagressiv, das bedeutet, dass diese unterdrückte Wut uns selbst schädigt.

Andererseits soll sich die Wut nicht gewaltsam und destruktiv ausdrücken. In den Social Media ist es leider sehr einfach geworden, verbal Gewalt auszuüben. Die sogenannten Hater schreiben teils menschenverachtend und schaukeln sich gegenseitig hoch, ohne eine Lösung vorzuschlagen oder zuzulassen. Im Übrigen wirkt auch Hass autoaggressiv.

Also: übe keine Gewalt aus – weder körperlich noch verbal, weder an dich gerichtet, noch an andere!

 

Atme und lass los

Verliere dich nicht im Außen! Die Wut über Politiker, die Angst über die Konsequenzen – all das betrifft mich zwar direkt. Aber nicht in meiner Person.

Damit meine ich, dass ich zwar betroffen bin, aber die Grundpfeiler meines Seins, meines Charakters werden davon nicht berührt.

Wenn ich also Anspannung in meinem Körper spüre, oder Magenschmerzen durch meine Wut – dann sollte mir eins bewusst sein: Nicht die Politiker lösen das in mir aus, sondern einzig und allein mein Denken. ICH habe negative Gedanken und damit negative Energie festgehalten und zugelassen, dass sie sich in meinem Körper manifestiert.

Nun ist wichtig, das zu erkennen, in dem ich bewusst in mich hineinhöre und achtsam mit mir selbst umgehe. Ein flaches Atmen stärkt mich nicht – es schwächt mich und ist anstrengend.

So beginne ich, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Ich atme langsam und tief ein und aus. Langsam und immer wieder. Und spüre, wie die Ruhe und die Kraft in meine Mitte zurückkehrt. Wie sich meine Anspannungen und Blockaden lösen.

Loslassen. Mit jeder Ausatmung kann ich ein Stück mehr meine Wut und meine Ängste loslassen. So nehme ich sie bewusst wahr und ich unterdrücke sie nicht. Aber auf diese Weise belasten sie mich eben auch nicht.

 

Wie du siehst kann man sogar aktuellen politischen Themen mit Ayurveda und Yoga begegnen. Es gibt viele Möglichkeiten, dass man sich selbst nicht im Außen verliert und bei sich selbst bleibt. Wie man sich selbst stärkt und darauf achtet, dass sich negative Gedanken, Wut und Angst nicht im Körper manifestieren.

Wir können aktiv und bewusst unsere krankmachenden Blockaden lösen und wegatmen, also damit loslassen. Dabei können wir mit uns und anderen nicht nur gewaltlos, sondern eher sanft und liebevoll umgehen.

Die Basis dafür ist, dass man in sich selbst hineinhört, achtsam mit sich selbst umgeht. Die Spannungen und Manifestationen im Körper dabei sanft und liebevoll wahrnimmt, ohne Bewertung und danach wieder loslässt.

 

Ayurveda und Yoga wende ich jeden Tag an.

Auf traditionelle Weise und in Übersetzung auf heutige Thematiken.

Wie du siehst, steckt in Ayurveda und Yoga sehr viel drin, sie sind nicht staubtrocken, sondern sehr lebendig!

 

Es gibt viele Übungen oder Aspekte der Ernährung, die ich in den kommenden Artikeln vertiefend vorstellen werde.

Stay tuned!

Möchtest du nichts verpassen, zum Beispiel Angebote oder kostenlose Freebies? Dann trage dich in meinen Newsletter ein!

Ich freue mich immer über Kommentare oder E-Mails!

Lachende Grüße und Keep Shyneying!

2 Kommentare
    • Shyney
      Shyney sagte:

      Liebe Annette,
      vielen herzlichen Dank für dein Feedback.
      Ich freue mich sehr, dass du dich dankbar und frei fühlst. Ayurveda und Yoga mal von verschiedenen Ebenen und Perspektiven zu beleuchten und zu zeigen, dass man Ayurveda und Yoga auf alles in unserem heutigen Leben anwenden kann – das ist mir ein besonderes Anliegen!

      Danke!
      Lachende Grüße und Keep Shyneying

      Antworten

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.